Die Schönheit des Saals beruht in erster Linie in seiner geschmackvollen Dekorationsmalerei im Stile des Historismus. Der Saal stellt in seiner architektonischen Unversehrtheit ein Kleinod der Pfalzgrafenstadt dar.
Das Schloss wurde 1857 für die Zwecke eines königlich-bayerischen Bezirksgerichts umgebaut und die Fassade im neugotischem Stil von August von Voit umgestaltet. Das Gericht erhielt im 2. Obergeschoss einen herrlichen „Gerichtssaal“ eingebaut.
Nach 22 Jahren wurde das Bezirksgericht wieder abgezogen, der Saal stand einige Jahre leer, aber von 1886 bis 1906 diente er der kleinen protestantischen Gemeinde als „Betsaal“.
Von 1912 bis 1969 beherbergte er das Neunburger Museum. Die Stadt, seit 1978 Eigentümer des Schlosses, veranlasste 1984/85 eine schonende Restaurierung, die das originale Erscheinungsbild neu erstrahlen läßt.
Seitdem wird der Saal von der städtischen Musikschule als Konzertsaal genutzt, aber auch Vorträge und Feiern werden darin abgehalten.
Quelle: http://www.neunburgvormwald.de/tourismus-freizeit/kultur/schlosssaal.html
Bildhinweis: Stadt Neunburg