Das Naturschutzgebiet umfasst einen 3 km langen Abschnitt des „Pfahls‘ der eine weltweit einmalige erdgeschichtliche Erscheinung ist. Es handelt sich dabei um eine ca. 150 km lange Störungslinie, die sich geradlinig vom Mühlviertel in Oberösterreich bis Schwarzenfeld an der Naab erstreckt. Vor ca. 300 Millionen Jahren öffneten sich entlang dieser Linie bis zu 120 m breite Klüfte. In diesen kristallisierte flüssiges Gestein als Quarz aus. An einigen Stellen - so im Naturschutzgebiet - ist der Quarz aus dem umgebenden weicheren Gestein markant herausgewittert und kommt deutlich zum Vorschein. Die landschaftlichen Zusammenhänge können von einem 26,5 Meter hohen Aussichtsturm bei Fuhrn beobachtet werden.
Bildnachweis:
Stadt Neunburg vorm Wald - Naturschutzgebiet Pfahl am Hirschberg
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