Die zweiflügelige Anlage mit sogenanntem Wartturm im Nordwesten stammt im Kern aus dem 14./15. Jahrhundert.
Der südwestliche Flügel, das sog. Neue Schloss wurde in der 1. Hälfte des 16. Jh. ausgebaut, die sog. Dürnitz im Norden (15. Jh.) wurde 1857 nach Plänen von August von Voit gänzlich im Stil der Neugotik umgestaltet; 1869 Erweiterung der Dürnitz nach Osten. Insgesamt wurde die Anlage für den Zweck des Amtsgerichts und Bezirksamts im 19. Jh. stark übergangen. In den achtziger Jahren Umbau zum Museum.
Im Nordflügel über ehm. gewölbtem Erdgeschoß großer Rechtecksaal, 1984/85 restaurierte, spätklassizistische Wand- und Deckendekoration, 1857 von Maler Förtsch aus Regensburg. Felderung mit feinlinigem Schablonenornament, reizvolle Farbzusammenstellung von smaragdgrün, englischrot, rotbraun und lichten Pastelltönen.
Bildnachweis:
Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald, Gruber - Ehem. Schloss Neunburg
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