„Auf der Widen“ am rechten Naabufer stand bis ins 16. Jh. die Burglengenfelder Urpfarrei St. Georg; eine Regensburger Filialgründung des 8./9. Jhs. St. Georg ist der Stadtpatron Burglengenfelds. 1802 wurde die Georgskirche als „entbehrlich“ eingestuft und 1815 abgerissen. Nur die St. Anna-Kapelle blieb stehen.
In dem einfachen gotischen Kapellenbau sind zahlreiche Epitaphien und Grabsteine des 16. – 19. Jhs., vor allem für pfalz-neuburgische Räte und Landrichter sowie katholische und evangelische Geistliche. Im Außengiebel gotische Steinfigur des „Schmerzensmannes“, um 1400, an der Ostwand Renaissance-Gedenktafel mit lateinischen Versen.