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Ein Mann opfert sich für den Traum vom Erfolg: Tod eines Handlungsreisenden entlarvt den Wahnsinn des Kapitalismus – aktuell wie nie.
Lebenslügen und Leistungsdenken in einer turbokapitalistischen Welt: Tod eines Handlungsreisenden, 1949 in New York uraufgeführt, erlebt eine Renaissance. Die gefeierte Broadway-Inszenierung von 1984 mit Dustin Hoffman inspirierte Volker Schlöndorffs Verfilmung. Das Scheitern des Handelsvertreters Willy Loman an einem unmenschlichen Wirtschaftssystem und an seiner eigenen Lebenslüge steht heute für das Scheitern einer Gesellschaft, die ihren Glauben an Fortschritt und Orientierung verloren hat. Lomans tragischer Selbstmord, der den Schein des Glücks retten soll, wird zum Appell, neue Werte und humane Lebensformen zu finden. Theater Impuls zeigt das Drama als Abschluss der „Tetralogie von Gut und Böse“.
Regie: Andreas Wiedermann
Mit freundlicher Genehmigung des Theaterverlags Fischer
Bilder, Texte und alle Angaben mit freundlicher Unterstützung durch: OKTicket.de