Die Anzahl psychisch erkrankter Bewohner oder Klienten in der stationären bzw. mobilen Altenpflege steigt seit Jahren stark an. Leider werden diese Krankheiten, z. B. Demenz oder Alzheimer, aber oft nicht erkannt. Das Verhalten der Betreuten wird häufig abgetan als Marotte oder Verweigerung.
Deshalb ist es äußerst wichtig, entsprechende geschulte Fachkräfte zu haben, die eine Wesensveränderung richtig einordnen können. Sie können eine entsprechende medizinische wie auch soziale Behandlung einleiten. Denn gerade Menschen mit Demenz oder ähnlichen Erkrankungen haben spezielle Bedürfnisse.
Eine gerontopsychiatrische Fachkraft bzw. Betreuungskraft geht dabei nicht nur mit den Senioren selbst um, sondern gibt ihr Wissen auch an die Pflegekräfte weiter, arbeitet mit den behandelnden Ärzt/innen zusammen und informiert Angehörige.
Die Weiterbildung zur gerontopsychiatrischen Fachkraft bzw. Betreuungskraft baut auf einer Ausbildung bzw. einem Studium im Bereich der Pflege bzw. Therapie auf. Schwerpunkte sind neben der speziellen Betreuung sowie Beratung auch organisatorische und strukturelle Qualifikationen wie z. B. ethische oder rechtliche Kenntnisse.
Der Lehrgang kann gefördert werden z. B. mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder einer Aufstiegsfortbildungsförderung. Er findet berufsbegleitend in mehreren Modulen statt.
pdf zum Download: https://www.altenpflegeschule-schwandorf.de/cms/wp-content/uploads/2022/12/flyer_geronto_2023_24_n_P_web.pdf
Weitere Informationen zu Berufsfachschule für Pflege Peter Hiebl GmbH
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